Stille Begleiter - warum Angst, Angst macht? Hilfe und Unterstützung bei Ängsten, Panikattacken, Phobien und übermäßigen Sorgen durch Psychotherapie in Bad Vilbel, bei Frankfurt.
- Christina Christe

- 27. Jan.
- 3 Min. Lesezeit

Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Herausforderungen unserer Zeit. In meiner Praxis für Psychotherapie in Bad Vilbel bei Frankfurt erlebe ich häufig, dass Menschen durch Ängste, Phobien, Panikattacken oder übermäßige Sorgen in ihrer Lebensgestaltung eingeschränkt sind.
Angst kann in nahezu allen Lebensbereichen auftreten – ob im Alltag, im Beruf, in Schule oder Studium, in Beziehungen oder im Umgang mit anderen Menschen. Besonders bemerkenswert ist, dass gerade erfolgreiche Menschen überdurchschnittlich häufig von solchen Belastungen betroffen sind.
Erfolg bringt viele Herausforderungen mit sich: Höherer Druck, die Angst vor Versagen und die Verantwortung, Erwartungen zu erfüllen, können emotional belastend sein. Hinzu kommt, dass Perfektionismus oder das Impostor-Syndrom – die Überzeugung, nicht wirklich kompetent zu sein – bei erfolgreichen Menschen weit verbreitet sind.
Die Erscheinungsformen der Angst sind vielfältig. Oft zeigt sie sich nicht direkt, sondern versteckt sich hinter anderen Symptomen wie Schlafstörungen, Unsicherheit, Depressionen und/oder körperlichen Beschwerden wie Schmerzen bei ansonsten körperlicher Gesundheit. Körperliche Reaktionen wie Herzrasen, Zittern, Atemnot oder Schwindel sind typische Begleiterscheinungen von Angstzuständen. Diese können so intensiv werden, dass Betroffene das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren oder „verrückt“ zu werden.
Wichtig zu betonen ist, dass unbehandelte Ängste dazu neigen können, sich zu verstärken und auf immer mehr Bereiche des Lebens überzugreifen. Sie hindern Menschen daran, ihre Wünsche und Ziele zu verfolgen, und beeinflussen berufliche und private Lebenspläne gleichermaßen.
Vielfältige Formen von Ängsten
In der Arbeit mit Klientinnen und Klienten stoße ich immer wieder auf unterschiedliche Formen von Ängsten, sei es im privaten oder beruflichen Kontext. Hier sind einige der häufigsten Beispiele:
Panikattacken: Plötzliche Angstattacken, die scheinbar ohne Anlass auftreten.
Generalisierte Angststörung: Ständige Sorgen um Gesundheit, Beruf, Familie oder Alltägliches.
Gesundheitsängste (Hypochondrische Störung): Befürchtungen vor Krankheiten, Verletzungen oder Infektionen.
Soziale Phobie: Angst vor Bewertungen und Blamage in gesellschaftlichen oder beruflichen Situationen.
Bindungsängste: Furcht vor dem Alleinsein oder davor, sich auf andere einzulassen.
Zukunftsängste: Angst, zu verarmen
Spezifische Phobien, z.B.
Agoraphobie, Angst vor großen Menschenmengen, öffentlichen Plätzen, Einkaufszentren oder Reisen.
Vor Tieren, z.B. Spinnen, Schlangen, Hunden, Vögeln,
Vor Naturereignissen oder -erscheinungen, z.B. Gewitter, Höhe, Dunkelheit
Vor medizinischen Behandlungen, z.B. Blutabnahme, Spritzen, Zahnarzt
Diese Beispiele verdeutlichen, wie vielfältig Ängste auftreten können und wie tief sie das Leben beeinträchtigen. Sie erinnern uns daran, wie wichtig es ist, Ängste ernst zu nehmen und sich rechtzeitig Unterstützung zu suchen. Dazu kommt, dass viele dieser Ängste dazu führen, dass Betroffene den Blick auf ihre Möglichkeiten verlieren und sich zunehmend in negativen, sogenannten dysfunktionalen Gedankenmustern verlieren.
Ein besonders belastender Aspekt der Angst ist ihr Teufelskreis: Die Angst vor der Angst. Häufig beginnen Menschen, Situationen zu vermeiden, die möglicherweise Angst auslösen könnten. Doch diese Vermeidungsstrategie verstärkt die Ängste langfristig – in der kognitiven Verhaltenstherapie spricht man von negativer Verstärkung –, weil sie den Betroffenen signalisiert, dass die Angst tatsächlich berechtigt ist.
Wege aus der Angst
Die gute Nachricht ist, dass es viele Methoden gibt, um mit Ängsten oder der Angst vor der Angst umzugehen. Ein wichtiger Schritt ist, die Angst bewusst wahrzunehmen, sie zu akzeptieren und gleichzeitig neue Strategien zu entwickeln, um ihr die Macht zu nehmen. Angst ist ein stiller Begleiter, aber sie muss nicht das Steuer übernehmen.
Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie oder die Hypnotherapie können dabei helfen, die Ursachen von Ängsten zu verstehen und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Es geht darum, den individuellen Zugang zu den eigenen Gefühlen zu finden und die innere Widerstandskraft – die Resilienz – zu stärken.
Wenn Sie sich durch Ängste eingeschränkt fühlen oder das Gefühl haben, dass Sorgen Ihr Leben übermäßig beeinflussen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam lassen sich Wege finden, die Ihnen helfen, wieder mehr Lebensqualität und innere Ruhe zu gewinnen.
Sie möchten mehr über mich, meine Methode oder die Therapie erfahren und wie ich Sie bei Angst, Phobien, Panikattacken oder übermäßigen Sorgen unterstützen kann in meiner Praxis in Bad Vilbel? Nutzen Sie gerne die Möglichkeit für ein unverbindliches telefonisches Kennenlerngespräch.
Ich freue mich auf Sie!


